Spannende pax christi-Veranstaltungen an Christi Himmelfahrt
26. Mai 2006
Am ersten Podium nahmen teil: Etienne de Jonghe (Generalsekretär von Pax Christi International), Heinz Wagner (Forum Ziviler Friedensdienst), Annette Weber (Ökumenisches Netz Zentralafrika) und NATO-General Lather (Gemeinschaft Katholischer Soldaten). Sie alle plädierten für den absoluten politischen Vorrang ziviler Konfliktlösungen - gekoppelt an eine langfristige Föderung zur Entwicklung der betroffenen Länder. Einigkeit bestand auch darin, dass in manchen Fällen die Notwendigkeit zur kurzfristigen "Gewaltkontrolle" zur Verhinderung von Ethnoziden gegeben sein kann. Diskutiert wurde u.a. am aktuelle Beispiel der Demokratischen Republik Kongo.Am zweiten Podium zu Nahost waren beteiligt: Rupert Neudeck (Cap Anamur), Professor Paech (Völkerrechtler), Bischof Stenger (Präsident von pax christi Frankreich), Wiltrud Rösch-Metzler (Nahostkommission pax christi Deutschland) und Reuven Moskovitz (Historiker aus Israel). Spürbar war die große Sorge vor einer dritten Initfada, wenn nicht Völkerrecht und Menschenrechte auf beiden Seiten geachtet und glaubhafte Dialog- und Kommunikationsstrukturen geschaffen würden.
Beide Veranstaltungen wurden von jeweils knapp 100 Teilnehmenden besucht.
Den pax christi-Stand auf dem Katholikentag finden Sie vor der Congresshalle - Stand C 403
BesucherInnen des Katholikentages sind herzlich eingeladen, am Samstag von 10.30 12.00 Uhr an einer weiteren pax christi-Veranstaltung teilzunehmen: "Um dem Willen Gottes gerecht zu werden. Das Martyrium des katholischen Kriegsdienst-Verweigerers Josef Ruf." Vortrag: Christian Turrey Veranstaltungsort: Ludwigsgymnasium, 1. OG, Musiksaal 101, Stengelstr. 31